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PropTech Blog
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Studie: PropTech-Entrepreneure beklagen bei den Etablierten "langsame Entscheidungsprozesse"
Posted on December 18, 2018 at 11:00 AM |
In der aktuellen Startup-Studie von Union Investment und dem German Tech Entrepreneurship Center (GTEC), für die weltweit rund 100 PropTech-Unternehmen befragt wurden, nennen über 52% der digitalen Innovatoren "langsame und anstrengende Entscheidungsprozesse" als Hauptproblem bei der Anbahnung von Kooperationen mit etablierten Unternehmen. Für 68% der Studienteilnehmer steht daher die Beschleunigung von Entscheidungsprozessen bei ihren Partnern ganz oben auf der Wunschliste, wenn es um gute Kooperationen geht, gefolgt von höherer Risikobereitschaft auf Seiten der Grownups und einer grösseren Offenheit für unterschiedliche Kollaborationsmodelle (jeweils 60% der Nennungen). "Regulierung, IT-Sicherheit und Dokumentationspflichten kombiniert mit der Vielzahl festgelegter Prozesse wirken auf Startups wie ein Hindernisparcours, der Kooperationen mit den etablierten Immobilienunternehmen den Weg versperrt", sagt Jörn Stobbe, Chief Operating Officer und Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH. "Entscheidungsprozesse lassen sich nicht disruptiv verändern", kommentiert er die Umfrageergebnisse. Startups müssten lernen, dass komplexe Entscheidungsprozesse und die praktizierte Offenheit bei vielen Immobilienplayern, Partnerschaften in unterschiedlichsten Konstellationen einzugehen, keine Gegensätze seien, sondern sich sogar wechselseitig bedingen würden. Pilotprojekte seien dabei der effizienteste Weg, sich kennenzulernen und herauszufinden, wo die echten Schmerzpunkte ("pain points") des Kunden liegen. Für fast drei Viertel der an der Studie teilnehmenden PropTechs sind Pilotprojekte der wichtigste Weg, um mit echten Kunden ins Gespräch zu kommen und ihre Idee einem Test zu unterziehen. Joint-Ventures und das Sparring mit Experten geniessen unter den verschiedenen Kooperationsformen ebenfalls eine hohe Bedeutung, wohingegen Co-Investments, die Entwicklung von Minimum Viable Products (MVPs) oder gemeinsame Events bei den PropTechs weniger stark nachgefragt sind. Das grösste Potenzial für eine Zusammenarbeit mit etablierten Immobilienplayern sehen PropTechs gemäss Studie in der Phase der Gebäudenutzung (48%), wobei auch in anderen Phasen im Immobilien-Lebenszyklus - Entwicklung (34%) und Investment (21%) - interessante Ansätze zur Kooperation gesehen werden. Insgesamt bestätigt die Studie das hohe Interesse von PropTech-Startups an Kooperationen mit der Branche: Mehr als 70% der Studienteilnehmer suchen mehr oder weniger aktiv den Zugang zu etablierten Playern. Die Triebfeder für Kooperationen sind dabei weniger als erwartet die erhofften Zugänge zu Big Data, Kapital oder regionalen Märkten. Eine herausragende Rolle spielt offensichtlich der Zugang zum Know-how und der Expertise von Grossunternehmungen (57%). Vor allem sind es aber mit fast 80% der Nennungen grosse Immobilienportfolios, die Kooperationen für PropTechs so interessant machen. Die aktuelle Studie zeige, wie relevant für Konzerne der richtige Zugang und Partner in die Gründerszene sei, damit durch eine erfolgreiche Moderation auch eine erfolgreiche Kollaboration stattfinden kann, sagt Benjamin Rohé, Managing Director und Gründer von GTEC. "Das ist besonders wichtig, wenn es um strategische Beteiligungen oder Co-Creation geht. Besonders in alten, etablierten Industrien wie der Immobilienwirtschaft können Startups und Konzerne viel voneinander lernen und miteinander Wert schaffen." (Autor: Mathias Rinka) --- Die PropTech-Studie ist unter dem folgenden Link verfügbar: http://www.gtec.center/proptechstudysignup/ ---
Categories: Dezember 2018
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